Optimale Aufstiegschancen und Weiterbildungsmöglichkeiten. Fabian Fey hat bei der R+S Group ein duales Studium absolviert
Veröffentlicht am: 15.01.2021
Mehrere Abschlüsse in kürzerer Zeit, Theorie in kleinen Gruppen lernen und ein hoher Bezug zur Praxis: Ein duales Studium bietet viele Vorteile. Fabian Fey hat bei der R+S Group in Fulda ein duales Studium absolviert und arbeitet inzwischen erfolgreich in diesem Unternehmen.
In drei Jahren hat sich der 25-Jährige sowohl theoretisches Wissen als auch praktisches Know-how angeeignet. Seit Oktober ist er bei R+S im Projekt-Management-Office tätig.
Bei R+S arbeitet Fabian Fey bereits seit 2014. „Nach der Fachoberschule habe ich hier eine Ausbildung als Kaufmann für Büromanagement absolviert“, berichtet er. „Während der Ausbildung wurde mir klar, dass ich mich noch über ein Studium weiterbilden möchte. Bei dem Übernahmegespräch habe ich die Möglichkeit angesprochen, ob ein Studium über das Unternehmen möglich wäre.“ Diesen Wunsch hat R+S gerne unterstützt. Und so begann Fey 2017 sein duales BWL-Studium mit Fachrichtung Mittelstandsmanagement. „Dieser Studiengang an der Berufsakademie Fulda ist als Weiterbildungschance für unsere ausgelernten Azubis gedacht“, erklärt Roxanne Plappert, Personalreferentin Ausbildung bei R+S.
Alle drei Monate wechselte der Schwerpunkt des Studiums zwischen Theorie und Praxis – doch sowohl das Studium als auch die Ausbildung hat Fey, der in Burghaun-Rothenkirchen wohnt, in Fulda absolviert. „Das war ein großer Pluspunkt für mich als heimatverbundener Fußballer“, sagt er mit einem Schmunzeln. „Dadurch konnte ich weiterhin ohne Komplikationen meinem Hobby nachgehen. Zudem musste ich nicht alle drei Monate meinen Wohnort wechseln, sondern konnte Zuhause wohnen bleiben, was erheblich Kosten eingespart hat.“ Übrigens: Gehalt gibt es beim dualen Studium sowohl während der Praxis- als auch wäh-rend der Theoriephase. Der 25-Jährige zählt weitere Vorteile eines dualen Studiums auf: „Wir waren im Studium eine relativ kleine Gruppe mit sieben Studierenden. Dadurch war das Lernen sehr familiär, wir haben uns untereinander ausgetauscht und gegenseitig geholfen. Der Dozent ist auf jede einzelne Frage eingegangen und hat sich bemüht, dass jeder alles versteht.“ Das sei ein Unterschied im Vergleich zu einer Vorlesung in einem großen Hörsaal mit rund 500 Studierenden.
„Personal-, Qualitäts- und Projektmanagement waren unter anderem sehr interessante Module während des Studiums“, berichtet Fey. Während der Praxisphase war er hauptsächlich bei der R+S-Tochterfirma Scholl Energie- und Steuerungstechnik GmbH beschäftigt. Dort hat er Projekte begleitet und beispielsweise selbstständig eine Mitarbeiter- und Kundenbefragung durchgeführt, was schließlich das Thema seiner Bachelor-Arbeit war.
Im Projekt-Management-Office, wo Fey seit Oktober tätig ist, kümmert er sich um Prozessaufnahmen und interne Projekte, die innerhalb der Unternehmensgruppe umgesetzt werden. Somit arbeitet er eng mit dem Vorstand, Geschäftsführern der unterschiedlichen Gesellschaften und mit den Abteilungsleitern zusammen. „Das ist vielseitig und spannend. Ich bekomme viele Einblicke und trage gewisse Verantwortung“, sagt der 25-Jährige. Für die Zukunft könnte er sich vorstellen, immer mehr Verantwortung zu übernehmen. „Bei R+S will ich auf jeden Fall bleiben, ich fühle mich sehr wohl im Unternehmen. Hier werde ich gefördert, bekomme Unterstützung und habe viele Möglichkeiten und Chancen mich weiterzuentwickeln.“
Feys Weg im Unternehmen zeige, welche Karriere- und Aufstiegschancen innerhalb der Group möglich sind, sagt Roxanne Plappert. „Wir bilden unsere Mitarbeiter am liebsten selbst aus, damit wir jungen Leuten die Chance geben, sich weiterzuentwickeln und hier in unserem Unternehmen ihre Ziele zu verwirklichen.“ Auf diese Art und Weise halte R+S junge Leute und binde diese an die Firma. „In regelmäßigen Mitarbeiter-gesprächen prüfen wir gemeinsam mit unseren Auszubildenden und Dualen Studenten, welche individuellen Weiterbildungsmöglichkeiten für ihre persönliche und fachliche Entwicklung sowie das entsprechende Anforderungsprofil ihres Bereichs passend sind“, berichtet Roxanne Plappert, Personalreferentin Ausbildung bei R+S. „Auf diesem Wege können wir Potenziale frühzeitig erkennen und in Zusammenarbeit mit unserem hausinternen Weiterbildungszentrum fördern.“ Theoretische und praktische Prüfungsvorbereitungen im gewerblich-technischen Bereich könnten intern abgedeckt werden, für die kaufmännischen Berufsfelder ar-beitet R+S meist mit regionalen Anbietern zusammen.
Foto: Fabian Fey
Das eigene Weiterbildungszentrum „WBZ – Weiterbildung mit Zukunft GmbH“ in Fulda bietet zudem die Mög-lichkeit, Mitarbeiter hausintern weiterzubilden. „Es muss nicht immer der nächste akademische Abschluss sein. Unsere Mitarbeiter können beispielsweise Microsoft-Office-Schulungen besuchen. Wir bieten einige Coachings und Fortbildungen an“, sagt die die WBZ-Leiterin Otto. „Dabei liegt der Fokus auf dem indivi-duellen Mitarbeiter, wir schauen, was man verbessern kann und welche Möglichkeiten es gibt.“ Mit dem WBZ habe R+S eine super Institution, mit der das Unternehmen allen Mitarbeitern etwas Sinnvolles und Hilfreiches an die Hand geben kann. „Wir sind froh, dass wir diese Möglichkeit haben.“
Der Vorstandsvorsitzende Ralph Burkhardt betone immer, dass man bei R+S auch ohne ein Studium Chancen und Möglichkeiten habe: „Wir brauchen junge Leute, die Lust haben – egal ob auf Büro, auf Handwerk, oder auf Organisation und Verantwortung. Wir geben Perspektiven und Möglichkeiten. Mit Fleiß und Interesse ist bei uns beinahe alles möglich.“