Staatssekretär Christian Hirte bei R+S Group – „Handwerk hat goldenen Boden“

Veröffentlicht am: 05.09.2019

„Wir sind trotz Konzerngröße aus Überzeugung Mittelständler“, sagte Ralph Burkhardt, Vorstandsvorsitzender der R+S Group AG, beim Besuch von Christian Hirte vor wenigen Tagen am Standort Fulda. Der CDU-Politiker ist Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Bundesländer und den Mittelstand. Hirte lobte das Engagement des Dienstleistungsunternehmens R+S, gerade was die Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland sowie die Aus- und Weiterbildung betreffe.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) bezeichnete den Mittelstand jüngst als „Geheimwaffe Deutschlands“, denn kleine und mittlere Unternehmen zeigen sich gerade in Krisenzeiten deutlich robuster als Großkonzerne. Als Ralph Burkhardt dem Staatssekretär von Großprojekten wie dem Terminal 3 am Frankfurter Flughafen berichtet und erklärte, dass R+S mit Aufträgen in Höhe von 260 Mio. Euro für die kommenden 16 Monate voll ausgelastet sei, zeigte sich Hirte beeindruckt. Auch kritische Themen, wie die zunehmende bürokratische Belastung für Mittelständler, wurden im Austausch diskutiert. „Mir ist es wichtig, aus den Betrieben heraus zu erfahren, wo der Schuh drückt“, sagte Christian Hirte.

Die Bundesregierung setze auf das Handwerk. „Es hat nach wie vor goldenen Boden und macht uns stolz. Wir haben schon viel in ein besseres Image investiert und werden das Handwerk auch künftig weiter stärken und die Rahmenbedingungen verbessern“, so der Staatssekretär, der auch die  Entwicklung des R+S Standortes Erfurt, dem zweiten deutschen Standort in der über 30-jährigen Historie des Unternehmens, verfolgt hat. „Mit Ihrer Investition in den Osten der Republik haben Sie einen wichtigen Beitrag in der Landesentwicklung Thüringens geleistet und Arbeitsplätze geschaffen.“

Ralph Burkhardt dankte abschließend für den Besuch aus Berlin und sprach Hirte eine „hohe fachliche Kompetenz“ bei den besprochenen Themen aus. „Sie sind auf der Suche nach Lösungen, das ist in der Politik leider nicht immer so.“


« Zurück zur Übersicht