Aus- und Weiterbildung bei R+S – handfest und praxisorientiert
Veröffentlicht am: 22.09.2021
Unternehmensgruppe begrüßt 52 neue Nachwuchskräfte / Aktuelle Ausbildungsquote: rund neun Prozent
„Wir stellen uns ganz klar unserer Verantwortung als wichtiger Ausbildungsbetrieb und möchten Schülerinnen und Schülern eine handfeste, praxisorientierte Ausbildung bieten“, sagt Ralph Burkhardt, Vorstandsvorsitzender der R+S Group. „Dazu haben wir in den vergangenen Jahren Förderungskonzepte etabliert, um jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich innerhalb der Unternehmensgruppe weiterzuentwickeln.“ In diesem Herbst starten insgesamt 52 Auszubildende und duale Studierende an zehn deutschen R+S-Standorten ihre ganz persönliche Karriere. Die Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Fulda bietet 15 verschiedene Ausbildungsberufe und duale Studiengänge an.
„Wir sind stolz darauf, auch in Zeiten der Pandemie eine solch hohe Zahl an neuen Nachwuchskräften begrüßen zu dürfen“, so Burkhardt. „Unsere Auftragsbücher sind voll. Und wir brauchen auch in Zukunft engagierte Fachkräfte für unsere vielfältigen Projekte.“
In Fulda starteten 22 Nachwuchskräfte, in Lübeck sechs, in Mannheim fünf, in Hanau vier. Jeweils drei neue junge Teammitglieder zählen die Standorte Dresden, Sörgenloch, Nürnberg und Kleinheubach. In Erfurt begannen zwei Azubis ihre Lehre, in Leipzig ist ein neuer Azubi an Bord. Manche der Neuen hatten bereits ein Praktikum bei R+S absolviert oder einen Probearbeitstag genutzt, um sich einen ersten Einblick ins Unternehmen verschaffen zu können – wie etwa Arleta Klüber. Die angehende Elektronikerin für Betriebstechnik brachte bereits berufliche Erfahrungen mit. „Ich habe vor meiner Ausbildung bereits fünf Jahre in Polen als ungelernte Arbeitskraft Schaltschränke gebaut“, berichtet die 29-Jährige. „Als ich dann nach Fulda zog, wollte ich gern in diesem Bereich weiterarbeiten.“ Sie bewarb sich beim R+S-Tochterunternehmen Scholl und erhielt nach Vorstellungsgespräch und Probetag direkt die Zusage. „Parallel wurde mir ein Praktikum für die Zeit bis zum Beginn der Ausbildung angeboten, welches ich natürlich gerne angenommen habe.“ Nach der Ausbildung möchte Arleta Klüber gerne eine Weiterbildung zur Technikerin machen und im Unternehmen bleiben. „Ich werde hier sehr gut gefördert. Die Ausbilder sind geduldig und verständnisvoll, das Team ist sehr cool und nett.“
„Ich kann jederzeit Fragen stellen“
Valentin Lauer, angehender Kaufmann für Büromanagement bei R+S solutions, kannte das Unternehmen bereits von Anzeigen, als er sich um einen Ausbildungsplatz bewarb. „Ich arbeite gerne mit Zahlen und habe mich sehr darüber gefreut, dass die erste Station meiner Ausbildung die Kalkulationsabteilung ist.“ Etwas überrascht habe ihn, dass er gleich von Anfang an fest in die Abläufe des Teams integriert wurde. „An meinem zweiten Tag in der Abteilung habe ich bereits eigenständig gearbeitet und kleine Aufgaben übernommen“, berichtet der Azubi. „Ich fühle mich hier richtig wohl. Meine Kolleginnen und Kollegen haben mich sehr gut aufgenommen. Ich kann jederzeit Fragen stellen.“
Bei den Begrüßungsveranstaltungen und Betriebsrundgängen an den Standorten lernten die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz kennen und erhielten umfassende Informationen zum Einstieg ins Berufsleben. R+S-Personalleiter Michael Resch begrüßte die Auszubildenden und machte ihnen Mut, sich selbst zu verwirklichen: „Es ist etwas Schönes, den Nachwuchs im eigenen Unternehmen großzuziehen und über Weiterbildungsmöglichkeiten und Qualifizierungen weiter zu fördern.“ Auch R+S-Vorstand Rudolf Menningen sprach Engagement und Eigeninitiative des Nachwuchses an, „um das Ziel, einen guten Ausbildungsabschluss, zu verwirklichen“. In den verschiedenen Ausbildungsteams beziehungsweise in der Lehrwerkstatt des „WBZ – Weiterbildung mit Zukunft“ gab es innerbetriebliche Schulungen in Theorie und Praxis. Hier ging es – jeweils in kleinen festen Gruppen – um Grundlagen der Elektrotechnik sowie erste Zeichen-Schulungen, um Metallbearbeitung, Messübungen, Beleuchtungstechnik als auch den sicheren Umgang mit Maschinen. Geschäftspartner stellten zum Beispiel Dübel für die verschiedensten Untergründe vor oder gaben einen Einblick in die Welt der „smart home“-Gebäudesteuerung. Abgerundet wurden die Einführungen mit Erste-Hilfe-Kursen und Azubi-Knigge-Workshops.
„Unsere jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur beim Einstieg, sondern während der gesamten Ausbildung bis zum erfolgreichen Abschluss intensiv zu begleiten, liegt uns sehr am Herzen“, so R+S-Personalleiter Resch. „Dabei sind uns jeweils feste Ansprechpartner wichtig.“
Stipendien für Nachwuchskräfte
R+S hat aktuell eine Ausbildungsquote von rund neun Prozent. Beliebte Ausbildungsberufe im Unternehmen sind Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik beziehungsweise für Betriebstechnik, Informationselektroniker/in, Industrieelektriker/in für Betriebstechnik, Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik, Fachkraft für Lagerlogistik, Kauffrau/mann für Büromanagement, Industriekauffrau/mann sowie duale Studiengänge, ob kaufmännisch oder in den Bereichen Bauingenieurwesen und Elektrotechnik.
„Unser Fokus liegt ganz klar auf der Wissensvermittlung und Förderung unserer jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bei R+S eben auch Ausbildung und Studium verknüpfen können“, so R+S-Vorstandsvorsitzender Ralph Burkhardt. Seit diesem Jahr vergibt die Unternehmensgruppe auch Stipendien für Nachwuchskräfte.